Der NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal lädt zu einer Naturführung ein:
Sonntag, 13.10.2024
von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Ziel ist eine Streuobstfläche mit ca. 50 Obstbäumen in der Nähe des Bellinger Berges. In lockerer Atmosphäre wird bei einem Rundgang der Sinn und Zweck von Streuobstwiesen erläutert. Verschiedene Apfelsorten können frisch vom Baum probiert werden. Dieser Naturspaziergang bietet Interessantes für alle Altersklassen. Fachkundig geführt wird die Tour von der Biologin Heidrun Berressem.
Start ist um 11.00 Uhr am Wanderparkplatz Bellinger Berg. Die Wegstrecke umfasst hin und zurück ca. 2 Kilometer bei geringer Steigung. Auf festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sollte geachtet werden. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Interessierte bei
Ilona Löwer, Mobil: 01577 5987795.
Der NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal führt auch dieses Jahr wieder Pflegemaßnahmen auf einer Magerrasenfläche bei Steinau-Marborn durch. Um zu verhindern, dass die Fläche verbuscht und um den Artenreichtum zu erhalten muss die Fläche jährlich einmal gemäht und das Schnittgut von der Fläche geräumt werden.
Dazu brauchen wir jede helfende Hand!
Begonnen wird am Freitag, 11. Oktober um 09:30 Uhr in Marborn, Auf der Mauseller 11.
An diesem Tag wird hauptsächlich gemäht und mit dem Rechen und Gabeln begonnen.
Am Samstag,, 12. Oktober starten wir um 09:30 Uhr direkt auf der Fläche.
Restliches Mähen und das Schnittgut komplett mit Rechen und Gabel von der Fläche räumen.
Bitte bei Thomas Mathias, 0175 7258273 zum Arbeitseinsatz anmelden, gerne auch per WhatsApp, oder E-Mail: t.mathias@nabu-mkk.de
Für Getränke und Mittagsverpflegung ist gesorgt!
NABU-Aktive beim Arbeitseinsatz 2023, Foto: NABU-Steinau
Der NABU-Steinau-Schlüchtern-Sinntal informiert bei der Veranstaltung "Naturschutz im Bergwinkel" an einem Infostand über NABU-Projekte im Bergwinkel und über aktuelle Naturschutzthemen.
Darüberhinaus bietet der NABU eine Exkursion zum Thema "Lebensraum Kinzig und Stadt" an.
Die NABU-Exkursion führt entlang der Kinzig und durch die Innenstadt von Schlüchtern.
Die Teilnehmenden lernen die Vielfalt des städtischen Lebensraumes mit den jeweiligen Pflanzen und tierischen Bewohnern kennen. Trockenmauern, Gärten und Stadtbäume werden betrachtet. Entlang des Riedbachs wird die geplante Renaturierung zu einem „wilden Bach“ erläutert. Im Kloster und an verschiedenen weiteren Stellen gehen die Blicke nach oben zu Schwalbennestern, Nisthilfen für Gebäudebrüter und zu Fledermausquartieren.
Start der Exkursion: 13:45 Uhr, Treffpunkt auf dem Vorplatz des Ev. Gemeindezentrums
Weitere Informationen und einen genauen Terminplan zu allen Angeboten des Aktionstages enthält der Veranstaltungsflyer.
August 2024
Juli 2024
Der Artenreichtum in unserer heimischen Kulturlandschaft liegt dem NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal besonders am Herzen. Wir renaturieren und pflegen daher zahlreiche aus Naturschutzsicht wertvolle Flächen und Biotope, um vielfältige Lebensräume zu schaffen und zu erhalten.
Wir mähen Trockenrasenflächen, um ihre Verbuschung zu verhindern und um sie abzumagern. Wir renaturieren Teiche
und Weiher. Wir pflegen Streuobstwiesen. Wir betreiben extensive Grünlandbewirtschaftung durch späte Mahdtermine und extensive Beweidung. Wir fördern Wildwuchs auf Randstreifen und belassen
wertvolles Totholz in Waldbereichen. Wir entfernen durch regelmäßige Arbeitseinsätze invasive Neophyten.
So schaffen und erhalten wir wichtige Lebens- und Rückzugsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Juni 2024
Seit der ersten Brut im Jahr 2000 wurden in den Nest auf dem Schornstein der alten Polsterfabrik insgesamt 59 junge Weißstörche erfolgreich großgezogen. Im Jahr 2024 kamen nun 3 weitere
Jungstörche hinzu. Diese wurden am 05. Juni 2024 beringt. Die Brutpaare und die Brutergebnisse wurden von Anbeginn
an vom Storchenestbetreuer Werner Kopp in Wort und Bild dokumentiert.
Juni 2024
Zizipe, zizipe – kywitt, kywitt, kywitt! – Wer ruft denn da?
Der NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal lädt zu einer Vogelstimmenwanderung am
Sonntag, 26.05.2024, ein.
Rund um die Bellinger Warte geht es auf eine etwa 2-stündige-Entdeckungstour durch die abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Die Teilnehmenden hören Vogelkonzerte und lernen verschiedene Vogelarten kenne. Auch märchenhafte Betrachtungen zur Vogelwelt werden eingeflochten. Dieser Naturspaziergang bietet Interessantes für alle Altersklassen.
Fachkundig geführt wird die Tour von der Biologin und Vogelexpertin Heidrun Berressem.
Start ist um 10:00 Uhr am Wanderparkplatz Bellinger Warte, an der Straße zum Erlebnispark Thalhof gelegen. Die Wegstrecke umfasst ungefähr 1 Kilometer und ist einfach zu bewältigen. An mehreren Stellen gibt es auch Sitzgelegenheiten. Auf festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sollte geachtet werden.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Interessierte beim
NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal, Ilona Löwer 01577-5987795.
Mai 2024
In der Natur herrscht Aufbruchstimmung. Überall sprießt es und die heimische Tierwelt ist mit Nestbau und Fortpflanzung beschäftigt. Der NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal bittet um rücksichtsvolles Verhalten in dieser sehr sensiblen Zeit. "Spaziergänger sollten auf den Wegen bleiben und Abstand halten, Hunde sollten angeleint werden", sagt NABU-Vereinsvorsitzender Thomas Mathias. Ohne es zu bemerken können etwa in Wiesen leicht gut versteckte Nester oder Gelege zerstört werden.
Auch im eigenen Garten können Naturliebhaber viel Gutes bewirken. Insektenfreundliche Blühpflanzen und heimische Sträucher helfen der heimischen Tierwelt. Zurzeit sind insbesondere Frühblüher wichtig, sie bieten den aus der Winterruhe erwachenden Insekten Nahrung. Auch der Rasen kann im Interesse der Natur gerne etwas höher wachsen oder mit einer Blühinsel versehen werden. "Insbesondere Mähroboter sollten im Garten nicht zum Einsatz kommen, sie stellen eine große Gefahr für Insekten, Amphibien und den im Bestand bedrohten Igel dar", erklärt Thomas Mathias.
Sehr aktiv sind derzeit auch unsere heimischen Amphibien. "Die Amphibienwanderung hat in diesem Jahr wegen dem milden Wetter früher begonnen und ist in vollem Gange", berichtet der NABU-Amphibien-Experte Dirk Höpfner. Jeden Abend sind zahlreiche NABU-Aktive am Klesberger Weiher und am Ahler Stausee im Einsatz. Die ehrenamtlichen Helfer sammeln Kröten, Molche und Frösche ein und bringen sie sicher über die Straße in die Laichgewässer. Dirk Höpfner erklärt: "Amphibien gehören zu den großen Verlierern beim Artensterben und sind akut in ihrem Bestand bedroht. Jede einzelne Kröte zählt hier."
Auskünfte und Informationen zur Naturschutzarbeit des NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal erhalten Interessierte beim Vereinsvorsitzenden Thomas Mathias Tel. 0175-7258273 und bei Dirk Höpfner Tel. 06661-2728.
April 2024
Da haben die Störche nicht schlecht gestaunt, als sich am 08. März eine Hebebühne an einem riesigen Kran dem Storchennest näherte. Der NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal hatte die Firma Garten- und Landschaftsbau Seipelt beauftragt, das Nest zu zwei Dritteln abzutragen. Bei dem Nest auf dem Schornstein der alten Polstermöbelfabrik handelt es sich um eines der ältesten Storchennester im Main-Kinzig-Kreis. Über die Jahre hatte es riesige Ausmaße angenommen, war in Schieflage geraten und drohte abzustürzen.
Das Nest befindet sich bereits seit dem Jahr 1994 auf dem Schornstein und war im Laufe der Jahre kontinuierlich angewachsen. Den Anfang des Nestbaus legten die Störche selbst im Jahr 1993 – damals noch eine absolute Besonderheit im Main-Kinzig-Kreis. Die Störche versuchten direkt auf dem Schornstein zu bauen, was zu keinem Erfolg führen konnte. Im Jahr 1994 erfolgte deshalb von Seiten des NABU Steinau aktive „Bauhilfe“. Der NABU Vereinsvorsitzende Thomas Mathias war schon damals beim Bau dabei und kann aus erster Hand berichten: „Zunächst war eine Plattform für den Schornstein notwendig, darauf errichteten wir dann in Handarbeit eine Art Nest im Rohbau.“ Anschließend war dann Geduld gefordert. Das nächste Storchenpaar kam erst im Jahr 2000. Seitdem kommen die Störche jedes Jahr wieder und haben, bis auf das Jahr 2023, auch jährlich gebrütet. 59 junge Störche wurden in diesem Nest erfolgreich aufgezogen. Werner Kopp kennt das Storchennest besonders gut. Er dokumentiert von Anfang an die Brutpaare und Ergebnisse in Wort und Bild.
Durch die im Laufe der Jahre erreichte enorme Größe bestand jedoch akute Gefahr für weitere Nestlinge mitsamt dem Nest abzustürzen. Deshalb war dringendes Einschreiten angezeigt. Dies gestaltete sich aber alles andere als einfach. NABU-Vereinsvorsitzender Thomas Mathias musste mehrere Firmen anfragen, um zum Erfolg zu gelangen. Die meisten Hebebühnen sind nicht hoch genug. Im Zusammenwirken mit der Firma Seipelt aus Steinau war dann aber der Erfolg garantiert. Auf einer bis zu 40 Meter Höhe ausfahrbaren Hebebühne erledigten Anfang März Fachkräfte die anspruchsvolle Abtragung des Nestes in luftiger Höhe. Ehrenamtliche NABU-Aktive mit Rechen, Gabeln, Schaufeln und Besen kamen zusätzlich am Boden zum Einsatz. Es musste eine riesige Menge Material auf einen Hänger geladen und entsorgt werden. Eine absolute Freude für den NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal war, dass die Firma Seipelt ihren Service für den Naturschutz kostenfrei erbrachte.
Besorgte Blicke richteten sich in den nächsten Tagen in die Höhe zum Nest und auch mancher NABU-Aktive stellte sich die bange Frage: Kommen die Störche denn jetzt mit so einem niedrigen Nest zurecht? Aber diese Sorge war unbegründet, schon 2 Stunden später standen die Störche auf ihrem Nest und machten sich in den Folgetagen unverzüglich daran das verkleinerte Nest weiter auszubauen. Erfreut kann nunmehr Nestbetreuer Werner Kopp feststellen: „Das NABU-Wappentier weiß unsere Bemühungen zu würdigen, die Störche brüten.“ Und alle NABU-Aktiven und viele Steinauer Bürger freuen sich auf zahlreichen Storchennachwuchs.
Ein Blick nach oben lohnt sich.
Auskünfte und Informationen zur Naturschutzarbeit des NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal erhalten Interessierte beim Vereinsvorsitzenden Thomas Mathias Tel. 0175-7258273.
März 2024
Der NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal lädt
für Samstag, 09. März 2024 von 09:00 bis ca. 17:00 Uhr
in den Landgasthof Bayrischer Hof in Steinau-Marborn
zu einem Obstbaumschnittkurs ein.
Referent ist Gartenmeister Uwe Müller.
Obstbaumpflege lohnt sich. Aus dem Vorratskeller können wir den ganzen Winter über gut eingelagertes Obst, wie z.B. Boskoop
oder Ontario holen und genießen. Auch Apfelchips, Apfelmus, Apfelgelee, Apfelsaft und Apfelwein finden wir noch als Vorrat aus der Ernte im vergangenen Herbst. Zudem werden wir im Frühjahr wieder
mit der wunderbaren Obstbaumblüte erfreut.
In einem ganztägigen Seminar zur Obstbaumpflege werden nachfolgende Themen ausführlich besprochen:
Entstehung von Obstsorten - Qualität der Obstbäume - Was braucht der Obstbaum?
Wuchsgesetze - Obstbaumpflege – Wurzelhals - Stamm - Kronenaufbau - Werkzeugkunde
Köstliches aus Obst - Sonstige Fragen rund um den Obstanbau
Nach der Mittagspause geht es auf eine Streuobstwiese. Hier wird die gelernte Theorie in die Praxis umgesetzt. Die Teilnehmenden pflegen selbst, unter Anleitung von Gartenmeister
Uwe Müller, einige Obstbäume.
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Interessierte bei:
Thomas Mathias 0175-7258273 oder Ilona Löwer 0157-75987795
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmenden sollten vorhandenes Werkzeug mitbringen sowie an robustes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung denken. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Je nach Wertschätzung wird um eine Spende gebeten. Eine Mittagspause mit Bewirtung im Landgasthof ist auf eigene Kosten möglich.
Februar 2024
Der NABU-Steinau-Schlüchtern-Sinntal lädt am 19. Januar 2024 um 19:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung über alte, historische und samenfeste Tomantensorten ein.
Weltweit gibt es mehr als 5000 Tomatensorten. Nur wenige davon finden den Weg in unsere Gärten und in die Supermärkte. Mit dem Anbau alter und historischer Tomatensorten kommt mehr Tomaten-Abwechslung und Geschmacksvielfalt in den Garten.
Die ausgewiesene Tomatenexpertin Ulrike Schauff berichtet über die Vielfalt und Geschichte der Tomate. Alte, historische und samenfeste Tomatensorten, die sich für den Anbau im Bergwinkel eignen, werden vorgestellt. Frau Schauff verfügt über mehr als 20 Jahre Anbauerfahrung und gibt bewährte Praxistipps.
Im Anschluss an den Vortrag freuen sich die Referentin und gartenbegeisterte NABU-Aktive auf einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmenden. Zum Start in ein eigenes Tomatenexperiment im Gartenjahr 2024 können Tomatensamen gekauft oder getauscht werden.
Der Anbau alter Tomatensorten leistet einen wichtigen Beitrag zu deren Erhalt und zur Artenvielfalt in unseren Gärten. Zudem erwartet den Hobbygärtner eine einzigartige und wunderbare Geschmackswelt.
Referentin:
Ulrike Schauff, Naturparkführerin im Naturpark Hessischer Spessart
Veranstaltungszeit und -ort:
Freitag, 19. Januar 2024 um 19:00 Uhr
Gaststätte Acisbrunnen, Acisbrunnen 1, 36381 Schlüchtern
Der Eintritt ist frei.
Weitere Auskünfte erhalten Sie beim
NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal, Thomas Mathias Tel. 0175-7258273
Januar 2024